UNDINE31-OG



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Undine 1998

Undine 2008

Die Handlung der 1998er Fassung in Grundzügen:

1. Akt

Hans, tapferster Ritter des Königs und verlobt mit dessen Tochter Berta, muß vor seiner Hochzeit noch einige Abenteuer bestehen und wird durch ein schweres Unwetter in eine Fischerhütte verschlagen (2). Dort lernt er Undine, die Ziehtocher der Fischerleute (3), aber eigentlich ein Meerwesen, kennen. Beide verlieben sich sofort ineinander (4), und Hans beschließt in seiner euphorischen Stimmung, Undine als seine neue Braut mit an den Königshof zu nehmen. Ein Versuch der Nixen, der Gespielinnen Undines, sie umzustimmen, scheitert, wie auch der Versuch der drei Nixen, Hans zu verführen (5), und so verabschieden sich die beiden und brechen trotz der Warnungen des Meerkönigs und der Meerkönigin (die eigentlichen Eltern Undines) zum Schloß des Königs auf (6).

Im Schloß sind die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange, als sich die Kunde von der Ankunft Hans' mit seiner neuen Braut Undine wie ein Lauffeuer verbreitet. Als Berta dies erfährt, ist sie zunächst außer sich (7), besinnt sich aber dann ihres Standes und empfängt Hans sehr freundlich und beherrscht. Hans ist durch diese Reaktion Bertas beeindruckt, und beide erinnern sich vergangener Tage (8). Undine dagegen kann in der ihr völlig ungewohnten Welt nicht Fuß fassen, was zu peinlichen Szenen führt.

2. Akt

Verkleidet als Zauberer und Zirkusdirektor trifft der Meerkönig mit seinem Gefolge am Hof ein, um vordergründig mit seiner Gauklertruppe für Unterhaltung zu sorgen (9). In einem moritatenhaften Vortrag liest er dabei dem Menschen die Leviten. Hans wendet sich mehr und mehr wieder Berta zu. Der König, etwas tumb und selbstgefällig (oder weise?), tritt auf und preist sich selbst (10), wogegen die Königin, die die Situation klar erkennt, Sympathie für Undine empfindet (11). In einem inszenierten Gerichtsverfahren wird Undine als lügnerische Verführerin angeklagt, was zu einer heftigen Protestreaktion des Meergeistes (als Vertreter des Meerkönigs) führt (12), der den Menschen ihre fehlerhafte Verhaltensweise der Natur gegenüber anklagt. Arrogant setzt sich der menschliche Richter über die Einwände hinweg (13) und spricht Hans seiner ursprünglichen Verlobten Berta zu. Als Kosequenz müssen Undine und Hans einander vergessen, ihre Erinnerung wird getilgt, Undine kehrt in ihre Welt zurück (14). Doch zuvor nimmt sie noch Abschied von ihrem Geliebten (15).

Am Tag darauf findet die Hochzeit statt (16), das ganze Königreich feiert ausgelassen (17). Auch die Meerwesen und Nixen sind dabei, darunter auch Undine. Sie erblickt Hans, und beide werden von demselben Zauber wie beim ersten Mal gefangengenommen (18) und spüren ihre Seelenverwandtschaft und Sympathie. Das Ende bleibt offen.

Für die 2008er Fassung wurde dieser Handlungsablauf weitgehend verändert und neu konzipiert...

Neufassung 2008

1. Akt

Hans sucht das Abenteuer. Er ist unterwegs mit einer Geländemaschine, abseits von jeglicher Zivilisation.  Er will einen Bach durchqueren, übersieht einen Felsbrocken, stürzt, ist bewusstlos, verliert sein Gedächtnis.

Wie aus dem Nichts taucht ein Mädchen auf. Undine - so nennt sie sich -  findet in dem Verunglückten ihren schönen Ritter - sie nennt ihn Ritter Hans-. Der geht auf das vermeintliche Spiel ein, nimmt mangels seiner eigenen Identität diese Existenz an. In einer Fischerhütte -dem Elternhaus Undines- erfährt er von den Fischern einiges über Undines seltsames Wesen und ihre Herkunft. Der Verliebtheit und folgen Streit und ein erstes Liebesgeständnis. Scheinbar zufällig findet Hans am Seeufer ein Papierschiffchen. Als er auf einen Bericht über einen vermissten Motorradfahrer stößt stutzt er jäh und bestürzt - er erinnert sich an seine reale Existenz. Er will sie nicht wahrhaben, um Undine nicht zu verlieren und wirft die Zeitung weg. Der alte Fischer findet sie aber, liest -auch über die zurückgebliebene Verlobte Berta und die Hochzeitsvorbereitungen-  und beim Abendessen spricht er Hans darauf an. Der will davon nichts mehr wissen und entscheidet sich zum zweiten Mal für Undine, wird aber allmählich des Lebens auf der Halbinsel überdrüssig und beginnt den defekten Vorderreifen zu reparieren. Als ihr Hans Undine sagt, dass er nicht ohne sie fahren werde und in eine mystische Heirat einwilligt, ist sie triumphierend bereit, ihm in seine Welt zu folgen.

 2. Akt

Im großen Festsaal findet eine Vernissage statt. Neben dem Künstler sind die Damen und Herren der Gesellschaft anwesend. Tagesgespräch ist die Rückkehr des Jungunternehmers Hans W. mit seiner jungen, unbekannten Frau. Sie soll sehr altmodische, ja, verschrobene Ansichten über die Welt und die Menschen haben, soweit bekannt.

Um sich generös und anpassungsfähig zu zeigen, beschließt man, das Motto des für den Abend geplanten Maskenballes auf “Königliche Hofgesellschaft” festzulegen. Die Rollen werden sogleich verteilt. Eine wilde Gauklertruppe, die gerade in der Stadt ist, soll als Attraktion engagiert werden.

Dieser Handlungsablauf wird mehrfach unterbrochen durch Auftritte von Berta, Hans und Undine, in deren Verlauf sich zeigt, dass Hans durchaus noch Gefühle für Berta hat, die mit allen Mitteln um ihn zu kämpfen bereit ist.

 3. Akt

Der große Maskenball beginnt mit dem Auftritt der Gaukler, gefolgt von einer großen Polnaise und dem Einzug des „Hofstaats“. Hans, diesmal als echter Ritter verkleidet, kommt mit Undine. Undine wird quasi als Debütantin in die Gesellschaft eingeführt und dem „König“ vorgestellt. Berta als Prinzessin erhebt Anspruch auf den Ritter Hans, aus dem Spiel wird Ernst: Undine beschuldigt Berta des Betruges, diese wiederum schlägt zurück und bezeichnet Undine als Hochstaplerin. In diesen Trubel hinein platzt das Feuerwerk, das alle hinauslockt. Nur die Königin bleibt nachdenklich zurück. Zu ihr gesellt sich die erschreckte und verzweifelte Undine. Als alle zurück sind, beginnt die Auseinandersetzung von Neuem. Auf den Ruf nach Gerechtigkeit erscheint Justizia, die menschliche Gerechtigkeit. Sie soll - mit verbundenen Augen - Recht sprechen. Berta triumphiert. Die mystische Ehe zwischen Hans und Undine wird für ungültig erklärt, Hans und Berta geben zum Abschluss ihre Verlobung bekannt und  auch das Ziel der geplanten Hochzeitsreise: Eine idyllische Insel in der Südsee. Undine bleibt allein zurück. Ihre Eltern kommen, sie abzuholen. Vom schlechten Gewissen getrieben kommt auch Hans zurück, er will sich zumindest von Undine verabschieden und ihr Freundschaft und Kameradschaft versichern. Undine aber weiß, dass es ein Abschied für immer sein wird...

 

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